Es geht/ging mir nicht darum, dass die christliche Religion "besser" oder so ist, sondern darum, dass einerseits Gleichheit gefordert wird, sich aber nicht gleich Verhält. Wenn jetzt da lediglich ein Minarett verbrannt worden wäre, hätte ich das selber ebenfalls eine Frechheit gefunden. Da man ja aber gesehen hat, dass auch eine Kirche verbrannt wurde (und nicht nur ein Kirchturm), dann hätte man ja auch sagen könne, OK, die Stellen ja bereits ein Minarett neben eine Kirche auf, das ist ein Schritt in die Richtung "Gleichheit".
Ich selber bin von der Kirche ausgetreten, denn, wie mein Vater gepflegt zu sagen: "Ich glaube an Gott (in welcher Form auch immer), aber ich bin mit dem Bodenpersonal nicht zufrieden.". Ich selbst finde es eine Anmasung zu sagen, dass man das Mittel Gottes ist oder sein Vertreter, oder was auch immer. Obwohl ich auch sagen muss, dass die Kirche auch gutes tut. Ob der Zweck die Mittel heiligt ist die Frage. Aber das ist ein völlig anderes Thema.
Ob das die Mehrheit ist wage ich zu bezweifeln. Ich habe ja in der Bina gearbeitet und da arbeiten ja wirklich viele Ausländer. Jedoch muss ich sagen, dass der Inegrationswille sehr schwach gewesen ist. Völlig unabhängig von der Arbeitsleistung muss ich sagen, dass es nicht so ist, dass sie sich die Mühe gemacht haben die Sprache zu lernen. Die meisten reden spanisch, türkisch oder sonst etwas. Sogar die Gruppenleiter haben nicht deutsch mit denen reden können, sondern teilweise mussten sie spanisch reden, damit die Leute verstanden haben, was er sagen will. Für mich ist einfach die Sprache der wichtigste Aspekt der Integration und natürlich eine gewisse Dankbarkeit, dass man ihnen das Recht gegeben hat in unserem Land zu leben. (Also die Leute, die den CH Pass bekommen haben). Alles andere ist kaum beeinflussbar.
Bei denen, die hier geboren und aufgewachsen sind ist das natürlich wieder ein wenig ein anderes Thema, aber nicht unbedingt besser. Ich muss leider feststellen, dass das "Jugo Deutsch" immer beliebter wird und die Gruppen, von jugendlichen, die solchen Umgang pflegen ebenso. Die Schweiz ist sowieso scheisse und das und das Land (wo sie mit grosser Wahrscheinlichkeit noch gar nie waren) ist viel besser und das Leben einfacher usw. Wenn ich sowas höre, dann denke ich mir einfach, "Geh doch mal dort hin und schau, ob es besser ist, wenn du jeden Tag fürchten musst, dass dein Haus von einer Bombe getroffen wird!".
Ich pauschalisiere es keineswegs, aber die Tatsache ist für meine Erfahrungen, dass keines Wegs eine Minderheit so ist. Eher ist es eine Minderheit, die sich völlig normal verhalten. (Wie du). Ich kenne ein paar Ausländer, die sich (für meinen Geschmack) integriert haben und wenn ich mit denen über dieses Thema geredet habe, haben sie sich selber über die "Jugo Deutschen" lustig gemacht. (den Begriff "Jugo Deutsch" pauschalisiere ich jetzt einfach mal, und hat nichts mit Jugoslwaen zu tun. Ich denke du weisst, was ich meine.)
Ich habe ein paar Sendungen zu diesem Thema gesehen.
Ich finde, dass man kriminelle Ausländer schneller und einfacher aus dem Land weisen kann. Fertig. Ich meine da jetzt nicht Alkohl am Steuer, Ladendiebstahl (im kleinen Rahmen), Drogenbesitzt, Handgemenge,sondern wirklich Sachen, die man kaum bestrafen kann, wie Mord, Vergewaltigung, Drogenhandel, Prügeleien, unerlaubter Waffenbesitz, Schiessereien usw. Das sind Sachen, wo man meiner Meinung nach ohne grosses zögern die Staatsbürgerschafft entziehen soll und in das Heimatland verweisen.
Was die Unterstützung bei jugendlichen angeht ist es schade, aber Tatsache, dass Ausländer nicht gleich behandelt werden, was aber auch auf die Erfahrungen zurückgeben, die ich oben schon geschildert habe. Ich habe es oft erlebt, dass solche Jugendlichen keine Lust hatten überhaupt etwas zu machen oder zu arbeiten. Und ich weiss auch, dass die schlechten Erfahrungen nicht von ungefähr kommen. Ich kenen einen Lehrmeister(dessen Name ich mit Absicht nicht nenne), der mir mal erzählt hat, dass er ebenso Ausländer genommen hat in die Schnupperwoche und das war Tatsache, dass die einfach frech und desinteressiert waren und er so keine Lust mehr hatte solche zu nehmen.
Schade, aber der Bewerbungsablauf sollte optimiert werden. (So, wie in England, wo z.B keine Photos erwünscht sind auf Bewerbungen, um zuerst mal objektiver entscheiden zu können.)
Zum Resten kann ich leider nichts sagen. Ich weiss nicht, wie es aussieht mit der Unterstützung für Familien im vergleich zu reicheren. (Obwohl ich ebenfalls eher dazu tendiere, dass es ungleich verteilt ist). Ich weiss auch nicht, in wiefern das alles umsetztbar ist, darum will ich dazu auch nichts sagen.
so, ich habe so ziemlich alles gesagt.
Interessantes Gespräche.
Bis dann.