Warum ich an diesem Forum mitwirke

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Moderator: rené keller

Warum ich an diesem Forum mitwirke

Beitragvon rené keller » 09.04.2007, 18:01

Hallo, liebe Freunde/Freundinnen der Musen, des Sports, des Spiels und der Brote. Ich erlaube mir an dieser Stelle, mich und meine Beweggründe an diesem grossartigsten aller Foren mitzumachen kurz darzulegen. Schon seit früher Jugend, also seit ca. 1000 Jahren spiele ich in verschiedenen Amateurbands, der Durchbruch ins Profi(t)lager war mir allerdings verwehrt und und ich glaube nicht, dass sich dies noch ändern wird (Keith Richards wird ja mindestens noch 100 Jahre alt und somit liegen meine Chancen bei den Stones mal noch unterzukommen bei praktisch Null)! An meinem Faible für Musik wird sich nichts ändern, was mit ein Grund für meine CD-Empfehlungen auf diesen Seiten ist. Empfehlungen und nicht Verrisse deshalb, weil ich es als unsinnig erachte, CDs vorzustellen, die eigentlich niemand hören sollte. Dann doch lieber Tipps abgeben, was von wem und warum hörenswert ist. Falls mich eine Scheibe jedoch zu sehr nervt, werde ich diese selbst aufgestellte Regel umgehend wieder brechen.

„Wer die Arbeit ebenso scheut wie den Müssiggang, der findet leicht zum Buch“. Dieser Satz von Peter Brückner entleihte Satz gefällt mir und dient zugleich als die vielzitierte Brücke zu meinem weiteren, mir von Dragi anvertrauten Moderatorengebiet, nämlich der Literatur. Bücher nehmen uns mit auf Reisen in ferne Länder. Ohne in einen Flugzeugsitz gequetscht an einen Ort verfrachtet zu werden, wo tropische Ungeheuer und ohrläppchenfressende Pflanzen des Reisenden harren, lassen sich die exotischsten Abenteuer erleben. Natürlich nimmt uns Literatur auch mit auf eine Reise ins verborgene Innere des Autors. Wir lernen seine Aengste, Freuden, Vorlieben, Abneigungen und Sehnsüchte kennen; wir machen Bekanntschaften mit neuen Freunden und Feinden, wir hassen und lieben mit. Lesen bildet und erhöht das empathische Empfinden! Sag mir, was du liest und ich sag dir, wer du bist! Natürlich werden meine Rezensionen niemals an die Kritiken eines Marcel Reich-Ranicki oder eines Roger Willemsen heranreichen (diese sind in sich bereits wieder kleine, literarische Meisterwerke!). Ich hoffe trotzdem, den einen oder anderen Autoren und sein Werk vorstellen und das Interesse dafür wecken zu können.

Zu Musik und Büchern passen Filme gut, praktisch die audio-visuelle Mischung von beidem. Ich werde mich dabei allerdings weitgehend auf Filme beschränken, welche nicht in den IMAX-Kinos einem Massenpublikum gezeigt werden. Also Filme von Regisseuren, welche unabhängig von Millionenbudgets und somit gelöst von kommerziellen Zwängen arbeiten. Was mich in diesem Zusammenhang übrigens nervt, sind diese Remakes (Godzilla, Vampirfilme, Frankenstein etc.) als Indiz der grassierenden Ideenlosigkeit Hollywoods Drehbuchautoren oder vielleicht auch der mangelnden Risikobereitschaft der grossen Produktionsfirmen. Filmbesprechungen dieser kleineren Studiofilme gibt es sowieso weniger als Kritiken von Blockbustern, welche in jedem grösseren Blatt zu finden sind. Somit habe ich den Wunsch und die Hoffnung, dass der Leser meiner Filmtipps die eine oder andere Perle findet, auf welche er sonst vielleicht nie stossen würde. Dies wäre mir Freude und Motivation zugleich.

Nach Albert Schweitzer ist Kultur „materieller und geistiger Fortschritt der einzelnen wie der Kollektivitäten„. Ich hoffe einfach auf Kritik an meinen Kritiken, auf viele weitere Beiträge Dritter, einen regen Kulturaustausch und bin der Meinung, dass Kultur einen geistig und persönlich weiterbringen kann, eigentlich jedoch einfach Spass machen soll !


Renbay, April 2007






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rené keller
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